Die SPE als Baustein transnationaler Konzerne
Die Europäische Kommission hat erwogen, mit der Societas Privata Europaea, kurz SPE, eine supranationale Rechtsform zu schaffen, mit deren Hilfe transnationale Konzerne im Vergleich zur Verwendung nationaler Rechtsformen effizienzsteigernd und kosteneinsparend organisiert werden können. Die vorliegende Arbeit untersucht auf Grundlage des zuletzt vorliegenden Verordnungsentwurfs der Ungarischen Ratspräsidentschaft, ob und inwiefern die SPE diesem hohen Anspruch gerecht wird. Anhand von Rechtsfragen der Konzernfinanzierung und deutsch-englischen Beispielskonzernen werden verschiedene Organisationsvarianten miteinander verglichen und auf ihre Praxistauglichkeit hin überprüft. Besonderes Augenmerk wird darauf gerichtet, ob und inwiefern ein transnationaler SPE-Konzern durch die Aufspaltung von Satzungs- und Verwaltungssitz oder durch die Formung eines Satzungsunionsrechts unionsweit einheitlich und rechtssicher strukturiert werden kann.
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Waldschmidt
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