Kampfdrohnen-Debatte : Von Sensenmännern, Grauzonen und vergessenen Verpflichtungen
Deutschland diskutiert über das „Euro-Hawk“-Debakel und die Anschaffung von bewaffneten „Predator“-Drohnen für die Bundeswehr, U.S.-Präsident Obama verkündet eine neue Phase im Anti-Terrorkampf und die Navy lässt zum ersten Mal eine Stealth-Drohne von einem Flugzeugträger abheben. Luftgestützte unbemannte militärische Kampfsysteme (UMKS), umgangssprachlich meist Kampfdrohnen genannt, sind das militärische Instrument der Stunde. Der gesellschaftliche Zwiespalt in der Diskussion ist groß, UMKS werden bezeichnet als „Killerwaffen in staatlicher Hand“ oder „die Zukunft“, der Verteidigungsminister hält sie für „ethisch neutral“ und auch völkerrechtlich handelt es sich bei den mit UMKS in Verbindung gebrachten Problemen um eine Gemengelage. Die unbemannten Fluggeräte sind ein Zankapfel, um den es sich zu streiten lohnt.
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