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#11 Weltrechtsprinzip : Von Damaskus bis nach Koblenz

Warum werden Verbrechen, die von Syrern in Syrien an Syrern begangen werden, vor einem deutschen Gericht in Koblenz verhandelt? Auf welcher rechtlichen Grundlage findet ein solches Verfahren statt und welche Interessen spielen dabei eine Rolle?

In dieser Folge geht es um das Weltrechtsprinzip und damit u.a. um die Aktualität des Prinzips in der deutschen Rechtspraxis, Verbrechen des Assad-Regimes in Syrien, Fragen der Repräsentation und Entscheidungsmacht sowie die Rolle von Zivilgesellschaften. Isabel gibt eine kurze Einführung zum Weltrechtsprinzip mit Bezug auf das Pinochet-Verfahren, Philipp spricht anschließend mit Antonia Klein vom ECCHR, die das al Khatib Verfahren vor dem OLG Koblenz aus nächster Nähe erlebt hat.

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Hintergrundinformationen

  • Al Khatib Verfahren: Baumstieger/Kampf/Steinke, „Der Prozess“, in Süddeutsche Zeitung vom 17.04.2020
  • Zu den normativen Grundlagen des Weltrechtsprinzips und der Rolle von Diasporas: Mégret, „The ‚elephant in the room‘ in debates about universal jurisdiction: diasporas, duties of hospitality, and the constitution of the political“, in 6(1) Transnational Legal Theory (2015) 89

Moderation: Sophie Schubert & Philipp Eschenhagen
Grundlagenteil: Isabel Lischewski
Interview: Antonia Klein & Philipp Eschenhagen
Schnitt: Daniela Rau

Credits:

  • ECCHR, Wolfgang Kaleck zu „Der Prozess wegen Folter in Syrien“, Youtube
  • ECCHR, „Was ist das Weltrechtsprinzip?“, Youtube

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